Unverzichtbarer Mitarbeiter

Menschen mit einer Beeinträchtigung können selbstbestimmt am Arbeitsprozess teilnehmen. Mit integrativen Arbeitsplätzen bei Partnerfirmen ermöglichen wir Inklusion. Zum Beispiel bei der Bobex AG, wo Berkay Coskun arbeitet.

Am integrativen Arbeitsplatz der Bobex AG: Werkheim-Miatarbeiter Berkay Coskun.
«Wir machen auch Pausen miteinander.» Antonio Fiorenza und Berkay Coskun arbeiten zusammen für die Bobex AG in Uster.

«Ich freue mich jedes Mal, wenn Berkay Coskun hier ist. Für die Bobex ist er heute ein Muss», sagt Patrik Nydegger von der Bobex AG. Berkay Coskun unterstützt die Firma, bei der er einen integrativen Arbeitsplatz hat. «Am Anfang brauchte es eine gewisse Einführungszeit und ein Abstimmen mit dem Werkheim. Inzwischen sieht Berkay die Arbeiten, und wenn er mit seinem Teamkollegen, Herr Fiorenza, mal nichts zu tun hat, dann beginnt er selbständig, den Stapler zu putzen.»

Seit 2003 pflegt das Werkheim Uster mit regionalen Partnerfirmen eine enge Zusammenarbeit und ermöglicht integrative Arbeits- und Ausbildungsplätze im ersten Arbeitsmarkt. Selbst wenn wir von integrativen Arbeitsplätzen sprechen, ist Inklusion unsere Vision: Wir möchten, dass je länger je mehr alle Menschen selbstbestimmt am Arbeitsprozess teilnehmen können. Inklusion heisst, dass Menschen mit Behinderungen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen müssen, sondern dass die Arbeitswelt so ausgestaltet ist, dass alle Menschen gleichberechtigt tätig sein können – egal wie unterschiedlich sie sind.

Begleitung durch Job-Coaches

Menschen mit einer Beeinträchtigung arbeiten in Partnerfirmen als Teil des Teams vor Ort tatkräftig mit. Sie erleben dabei Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Zutrauen. Begleitet werden sie von unseren Job-Coaches. Diese gehen regelmässig bei den Mitarbeitenden vorbei und unterstützen sowohl sie als auch die Partnerfirmen individuell bei Anliegen und Fragen. Sie begleiten die Mitarbeitenden mit einer Beeinträchtigung ganz im Sinne des Inklusionsgedankens. Auch innerhalb der Partnerfirma hat jede Person, die vom Werkheim begleitet wird, eine Bezugsperson.

Die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Partnerfirmen sind durchwegs positiv und lehrreich für alle Beteiligten. Von einem Praktikum im Logistikbereich bis zur unbefristeten Vollzeitanstellung in einer Betriebsküche findet das Werkheim gemeinsam mit den Arbeitgebern passende Einsatzorte für Werkheim-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter. Die Unternehmen profitieren ebenso wie die Mitarbeitenden. Sie übernehmen soziales Engagement und ermöglichen damit Integration – und im besten Fall sogar Inklusion.

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