Der Wald ruft – unser neues Angebot

Das Werkheim bietet neu Arbeitsplätze im Wald: Bäume fällen, aufforsten und Holz spalten sind angesagt.

Seit Januar 2016 ist eine Gruppe von derzeit fünf Mitarbeitenden mit einer Behinderung und zwei Fachpersonen jeweils zwei Tage pro Woche als Werkheim-Wald-Ranger im Oberustermer Wald im Einsatz.

Die Idee, ein solches Angebot zu schaffen, ist entstanden, weil das Werkheim Uster fünf zusätzliche Strukturwohnplätze für Menschen mit herausforderndem Verhalten im Angebot hat und den entsprechenden Interessierten auch passende Arbeitsplätze anbieten wollte. Inspiriert vom Projekt «Waldmänner» aus Basel wurde der Gedanke weiterentwickelt, nicht nur geschützte Arbeitsplätze in Werkstätten anzubieten, sondern auch Arbeitsplätze an der frischen Luft, im Wald. Im Unterschied zum Basler Projekt wird im Werkheim Uster beim Angebot im Wald – wie auch bei den übrigen vielfältigen Arbeitsplatzangeboten – eine Durchmischung verschiedener Menschen mit unterschiedlichen Stärken angestrebt.

Das Angebot «Wald-Ranger» ist also prinzipiell für alle offen. Das Arbeiten im Wald – egal, ob bei Wind und Regenwetter oder bei Sonnenschein – ist körperlich intensiv. Dafür lastet weniger Druck auf den Mitarbeitenden, sie sind gelöster und finden in der Natur zur Ruhe.

Die Werkheim-Wald-Ranger haben einen fixen Platz im Seegräbner Wald, wo ein umgebauter Bauwagen als Treffpunkt und Rückzugsort steht. Vom Bauwagen aus unterstützen die Wald-Ranger vom Werkheim Uster derzeit den Forstwart und die Waldkooperation im Oberustermer Wald, wo sie diverse Arbeiten übernehmen: Sie fällen unter anderem kleinere kranke oder querwachsende Bäume, schenken jungen Pflanzen Licht, forsten auf und spalten Holz. Dabei achten die Wald-Ranger darauf, dass alles wiederverwertet werden kann – sei es durch den Wald selber oder an der Feuerstelle beim Bräteln.

Forstarbeiten Gartenraum

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