Abstand halten – zusammenhalten

Es ist eine besondere Zeit, auch im Werkheim. Unser Alltag sieht anders aus als sonst, aber wir machen das Beste daraus – und erleben da und dort unerwartet positive Überraschungen. Momentaufnahmen aus unserer Coronavirus-Zeit.

Wir wollen uns gegenseitig Mut zusprechen

«Bei unseren Mitarbeitenden dreht sich die Coronavirus-Schallplatte mit Sorgen zurzeit immer und immer wieder. Wir wollten eine neue Platte auflegen und haben gefragt, ob es denn auch Positives am Coronavirus gibt. Da haben wir zum Beispiel herausgefunden, dass es positiv ist, dass Simon, der sonst für das «8610 im Stadtpark» arbeitet, jetzt bei uns ist. Darüber freuen wir uns. Wir wollten einander Mut zusprechen und haben draussen gemeinsam die T-Shirts und das grosse Banner bemalt. Damit sagen wir uns gegenseitig herzlichen Dank für alles! Als wir das Banner als Überraschung im Werkheim herumgezeigt haben, haben sie von den Wohngruppen-Balkonen, in der Wäscherei und in der Küche geklatscht. Es war richtig rührend.»

Raja Rennpferd, Betriebsleiterin Kunstvoll

2-Meter-Abstand-Tanz zum Griechischen Nationalfeiertag

«Am griechischen Nationalfeiertag zeigen wir euch, dass wir trotz Corona Spass haben und zusammen tanzen :-) natürlich immer mit 2 Metern Abstand»

Thomas, Agnes, Hrisoula, Sabine, Melanie und Nathalie von der Wohngruppe W1W2

Virus hau ab!

«Eine Bewohnerin sagt seit neustem immer «Virus hau ab!». Also haben wir dem Virus ein Bild gemalt :) Einfach mal dem Corona trotzen und ihm zeigen, dass er nicht willkommen ist!»

Das Corona-Bild ist von Evelyn, Patricia und Denya vom W1H1

Wir sind Chamäleone

«Hey ja, eigentlich würde ich im Restaurant «8610 am See» im Service arbeiten, jetzt bin ich hier auf der Wohngruppe im Einsatz. Ich passe mich, wie ein Chamäleon, dem neuen Arbeitsumfeld an. Ich freue mich, in dieser Zeit meine Kollegen unterstützen zu können.»

Michael Hesselbarth

Abwechslungsreiche Tage zuhause

«Es gibt viele Bewohnerinnen und Bewohner, die zuhause in der Wohngruppe bleiben, weil sie zum Beispiel zur Risikogruppe gehören. Um die Zeit etwas abwechslungsreicher zu gestalten, haben wir von der Tagesstätte ein paar Ideen zusammengetragen, die wir den Wohngruppen zur Verfügung stellen können. Zum Beispiel Blumentöpfe verzieren, Bügelperlen-Bilder oder Fimo-Kugeln machen. Wir sind im engen Kontakt mit den Wohngruppen und stellen das Material nach Wunsch zusammen. Diese Zusammenarbeit funktioniert sehr gut.»

Avania Fischer, Teamleiterin Tagesstätte

Abstand halten!

«Abstand halten! 2 Meter Abstand! Ich rufe das allen zu, wenn ich sehe, dass sie es nicht machen.»

Florim Mehmeti, Bewohner

Joggen auf der Fussballwiese

«Wir haben unsere Wiese draussen genutzt, um zu joggen, zu tanzen und Fussball zu spielen! Dort hat es genug Platz für den nötigen Abstand und wir bleiben auf dem Areal. Auch haben wir per Videoanruf mit Bewohnern telefoniert, welche zuhause sind. Alle hatten grosse Freude!»

Wohngruppe W1H1

Herzlichen Dank für alles!

Es sind besondere Zeiten. Ein ganz grosses Dankeschön möchten wir daher an dieser Stelle unserem Personal aussprechen. Die Werkheim-Angestellten handeln vorbildlich, bleiben flexibel und freundlich, behalten den Humor und erklären Bewohnerinnen, Bewohnern und Mitarbeitenden mit einer Beeinträchtigung auf kreative Art, warum momentan Vieles im Leben ein bisschen anders läuft als sonst.

Ebenso möchten wir uns bei Eltern und Angehörigen herzlich für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen bedanken. Das Besuchsverbot für Institutionen wie das Werkheim Uster ist einschneidend und braucht von allen Seiten Verständnis.

Herzlichen Dank für alles!

 

 

Zurück zur vorherigen Seite

Übersicht Aktuelles